deutscher Ringer (Freistil); Weltmeister 1981, Europameister 1980 und 1982, Olympiazweiter 1984; insg. 13 Starts bei Olympischen Spielen, Weltmeister- und Europameisterschaften (drei Gold-, vier Silber- und drei Bronzemedaillen); zehnf. dt. Meister in Serie 1977-1986; einer der erfolgreichsten deutschen Ringer aller Zeiten; älterer Bruder von Erwin Knosp; war später auch Ringsportfunktionär
Erfolge/Funktion:
Olympiazweiter 1984
Weltmeister 1981
WM-Zweiter 1979
Europameister 1980 und 1982
* 7. Oktober 1959 Renchen
Der Südbadener Martin Oswald Knosp gilt als einer der erfolgreichsten deutschen Ringkämpfer. Im Freien Stil sammelte der Weltergewichtler nicht weniger als zehn internationale Medaillen, darunter Olympia-Silber und WM-Gold. Der erste von der Stiftung Deutsche Sporthilfe gekürte deutsche "Juniorsportler des Jahres", der des Jahres 1978, erhielt wegen seiner blitzschnellen, zielstrebigen Attacken den Beinamen "Sprinter auf der Matte" (Karl Adolf Scherer: "Hundert Jahre Ringen in Deutschland", Sacher-Druck Niedernberg 1991). Deutsche Konkurrenten konnten den zehnmaligen nationalen Meister Knosp elf Jahre lang nicht besiegen.
Laufbahn
Martin Knosp war einer der Frühvollendeten des Freistil-Ringkampfes. Er begann 1968 mit dem Wettkampfsport und sammelte schon als Schüler für den heimischen ASV Urloffen Titel. Mit zwölf Jahren brachte er es zum deutschen Schülermeister in der Gewichtsklasse bis 37 Kilogramm. Angeleitet von Trainer Siegfried Stöckel machte ...